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🔖 flin reading list
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Wir teilen in unserem Company-Chat fast täglich Artikel, Videos und Posts zu spannenden Inhalten – eigentlich schade, wenn die dort «versanden».
Darum haben wir die flin reading list ins Leben gerufen. Hier erfassen wir laufend, was wir lesen, was uns inspiriert und beschäftigt.
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September 2024
#32 – was wir im September lesen
🔀 Das Social-Media-Verhalten der Schweizer:innen ändert sich
Die Digimonitor 2024-Studie zeigt, dass jede Generation ihre Lieblingsmedien hat. Die Jüngeren setzen vor allem auf Instagram, TikTok und KI-Tools wie ChatGPT. Trotzdem bleibt das Fernsehen das meistgenutzte Medium der gesamten Schweizer Bevölkerung – Instagram ist die führende Social-Media-Plattform.
Aber laut einer neuen SRG-Umfrage nimmt die tägliche Nutzung von Social Media in der Schweiz ab – nur noch 70 Prozent der Befragten nutzen sie täglich, im Vorjahr waren es noch 77 Prozent. Gründe dafür sind das wachsende Unbehagen gegenüber Algorithmen und die empfundene Distanz zum sozialen Austausch: Die sozialen Medien werden nicht mehr als sozial empfunden.
Umso wichtiger ist und bleibt es, seine Zielgruppe zu kennen und zu wissen, auf welchen Plattformen sie sich bewegt. Die sinkende Nutzung von Social Media erfordert zudem eine stärkere Diversifizierung der Werbestrategien. Es wird wichtiger, auf authentische Inhalte und gezielte Kampagnen zu setzen, die echte Interaktionen fördern und abseits von Algorithmen Aufmerksamkeit generieren.
🤝🏻 Vielfalt zahlt sich aus: Umsatzsteigerung durch inklusive Werbung
Eine neue Forschung der Oxford University’s Saïd Business School zeigt: Inklusive Werbung steigert den Umsatz nachhaltig – um 16 Prozent im Vergleich zu nicht-inklusiven Kampagnen. Sie verbessert zudem die Markenwahrnehmung, Kundentreue und Preisgestaltungskraft. Marken, die Vielfalt und Authentizität in ihren Werbeinhalten zeigen, werden eher zur ersten Wahl und führen längerfristig zu einer stärkeren Kund:innen-Bindung.
🔎 Microsoft automatisiertes Bidding ist neu in Search Ads 360 verfügbar
Gemäss Google können Werbetreibende ab sofort automatisiertes Bidding von Microsoft in ihren Search Ads 360-Strategien aktivieren. Durch die Kombination von Microsofts Echtzeit-Bidding mit Floodlight-Daten lassen sich Gebote plattformübergreifend optimieren, was zu besseren Ergebnissen führt.
Diese Neuerung bietet eine Chance, Performance und Effizienz über verschiedene Suchmaschinen zu steigern. Besonders für Kund:innen mit grossen Kampagen auf Google und Bing ermöglicht das automatisierte Bidding eine bessere Budgetverteilung und gesteigerte Conversion-Raten.
🎬 Der YouTuber MrBeast bietet interessante Einblicke in seine Erfolgsstrategie
Kürzlich aufgetauchte interne Dokumente des meistabonnierten YouTubers MrBeast geben einen detaillierten Einblick in seine Strategie. Laut dem PDF sind die Klickrate (CTR), die durchschnittliche Sehdauer (AVD) und der Abrufprozentsatz (AVP) entscheidende Kennzahlen. MrBeast betont die Wichtigkeit einer spannenden ersten Minute und empfiehlt „Retention Editing“ – wiederholte Spannungshöhepunkte, um die Zuschauer zu halten. Die Dokumente werfen aber auch Fragen bezüglich der Arbeitsbedingungen im Team auf, was zu einer kritischen Diskussion über den Umgang mit Mitarbeitenden geführt hat.
🤖 Updates aus der Welt der künstlichen Intelligenz
- Gemini: Es stehen neue Funktionen für Gemini Advanced zur Verfügung. Benutzerdefinierte Gems können erstellt werden, die als spezialisierte KI-Experten individuelle und komplexe Aufgaben erarbeiten – ähnlich wie die GPTs bei ChatGPT. Ausserdem ist der Konversationsmodus mit Gemini für Google Ads bald auch auf Deutsch verfügbar. Zu guter Letzt wird die Bildgenerierung mit dem neuen Imagen 3 Modell eingeführt. Qualitativ hochwertige visuelle Inhalte können nun noch vielseitiger generiert und kreative Prozesse unterstützt werden.
- OpenAI bringt mit o1-preview ein neues Modell auf den Markt, das besonders bei komplexen Aufgaben in Wissenschaft, Mathematik und Programmierung brillieren soll. Es übertrifft frühere Modelle in der Problemlösung und wird regelmässig weiterentwickelt. Für digitales Marketing könnte o1 interessante Möglichkeiten bieten, etwa bei der Automatisierung datengetriebener Prozesse oder der Optimierung von Workflow-Systemen durch verbesserte Analysen.
🟣 Jeden Monat teilt ein:e flin ihren persönlichen «Lust» oder «Frust» Moment
Diesen Monat: Flavio
Wir feiern unseren 3. Geburtstag! Unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht. Unglaublich, wie viele Menschen in dieser Zeit auf uns vertraut haben – sei als Kund:innen, als Partner:innen oder Mitarbeiter:innen. 🥹 Als kleiner Rückblick in unsere lange Firmengeschichte, hier meine 5 liebsten Instagram-Posts: 1. Der Anfang; 2. Nic und die Bagger; 3. Die tollste Bürogemeinschaft 4. Der Yearbook-Trend 5. Der letzte Spasstag mit 7 flins
August 2024
#31 – was wir im August lesen
🪱 Gibt es den ersten Beweis, dass Meta auf Threads Werbung ermöglicht?
Nein, es gibt noch keine offiziellen Informationen von Meta, welche diese Neuigkeit stützen. Aktuell basiert sie auf einem LinkedIn-Post von Bram Van der Haalen, der aufzeigt, dass im Ads Reporting das Placement «Threads Feed» aufgetaucht ist. Aktuell sind dort natürlich noch keine Daten zu sehen, aber die Vermutung liegt nahe, dass Meta diese Platzierung künftig den Werbetreibenden zur Verfügung stellen wird. Das macht mit Blick auf das aktuelle Wachstum von Threads absolut Sinn. Die Plattform zählt aktuell über 200 Millionen monatlich aktive User:innen (MAU). Anfang 2024 waren es noch 150 Milionen MAU.
🔍 Das Aufkommen der KI-Plattformen führt nicht zu weniger Suchanfragen auf Google
Eine Anfang August veröffentlichte Studie von Sontana Insights und Datos hat untersucht, wie sich die Suchanfragen auf Google und weiteren gängigen Suchmaschinen sowie KI-Tools im Zeitraum von Mai 2023 bis Mai 2024 entwickelt hat. Hier sind die spannendsten Erkenntnisse zusammengefasst:
- Der Anteil von Google am Desktop– und Mobile-Traffic blieb im Untersuchungszeitraum im Wesentlichen gleich. Auch der Anteil an Personen, die Suchen tätigen, blieb derselbe. Bedeutet: KI-Plattformen gewinnen zwar neue Nutzer:innen, dies aber nicht auf Kosten von Google. Wenn, dann werden mit dem Aufkommen von KI-Plattformen wie Gemini und ChatGPT mehr oder andere Suchanfragen getätigt.
- Das zeigt auch das zweite Finding: Die durchschnittliche Anzahl an Suchanfragen auf Google (Desktop) ist im Untersuchungszeitraum gestiegen.
- Der Prozentsatz der Nutzer:innen, die sowohl traditionelle Suchmaschinen, als auch KI-Plattformen verwenden, ist im letzten Jahr nur um 2% gestiegen.
- 99% der Nutzer:innen, die KI-Plattformen nutzen, verwenden auch weiterhin die klassischen Suchmaschinen.
🌋 Seit Mitte August läuft das neue Google Core Update, das kleine Seiten unterstützen soll:
Google schreibt in einer Mitteilung, dass sie vermehrt (tatsächlich) nützliche Inhalte in ihrer Suche priorisieren möchten. Dem gegenüber stehen Inhalte, deren primärer Fokus es ist, ein gutes organisches Ranking zu erzielen. Auf diese Weise sollen kleinere Websites mit originellen und nützlichen Inhalten die Chance erhalten, sichtbarer zu werden. Welchen Einfluss das Update auf die Rankings von Websites haben wird und welche Inhalte für Google besonders «originell» sind, bleibt bis zum Abschluss vom Core Update abzuwarten.
⏰ (Endlich) können geplante Beiträge auf LinkedIn nachträglich bearbeitet werden
Für manche von euch vielleicht nur eine Randnotiz wert, für andere die BIG NEWS schlechthin: Neuerdings können auf LinkedIn geplante Beiträge im Nachhinein bearbeitet werden. Bisher musste der geplante Post gelöscht und dann neu erstellt und geplant werden. Über diese Neuigkeit hat unter anderem Matt Navarra in seinem LinkedIn Post berichtet.
🤖 Updates aus der Welt der künstlichen Intelligenz
- Nicht mehr ganz so neu, aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr in die Juli Reading List geschafft: Open AI hat mit SearchGPT einen Prototyp einer Suchmaschine enthüllt und möchte damit ein Konkurrenzangebot zur Google Suchmaschine bieten.
- Meta hat Llama 3.1, ein Open-Source-KI-Modell, veröffentlicht, um Entwicklern mehr Kontrolle und Kosteneffizienz zu bieten. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Amazon und NVIDIA soll die Entwicklung offener KI-Modelle fördern, um langfristig eine sicherere globale KI-Landschaft sicherzustellen.
- OpenAI hat GPT-4o mini eingeführt, das die Erstellung und Skalierung von KI-Anwendungen unterstützt, indem es die Kosten für die Nutzung erheblich senkt.
🟣 Jeden Monat teilt ein:e flin ihren persönlichen «Lust» oder «Frust» Moment
Diesen Monat: Nadine (AKA der grüne Daumen von flin 🪴)
Wie wundervoll: Unsere Büropflanzen BLÜHEN dank tropischem Klima in unserem Office. Sie sind in der Hitze der vergangenen Wochen prächtig gediehen und bringen zahlreiche neue Triebe hervor. Währenddessen habe ich im Homeoffice lieber einen oder zwei leckere Iced Caramel Latte zur Abkühlung genossen. Unpopular Opinion: Ich freue mich bereits wieder auf die kühleren Tage. 🙊
Juli 2024
#30 – was wir im Juli lesen
🎯 Report HubSpot: The 2024 State of Marketing
HubSpot hat ihren Trend Report 2024 veröffentlicht, in dem sie rund 1’400 Personen befragt haben, die im Marketing tätig sind. Die Ergebnisse wurden in sechs Trends zusammengefasst:
- KI treibt das Wachstum in der Marketingbranche voran – 64% aller befragten Personen nutzen KI bereits für Ihre Arbeit, 34% planen den Einsatz im Verlauf vom 2024.
- Social-Media-Apps könnten im Jahr 2024 einen höheren ROI als je zuvor erzielen, da sie sich zu reibungslosen E-Commerce-Plattformen entwickeln.
- Facebook (ja, Facebook) erweist sich nach wie vor als zielführende und effektive Plattform für die Vermarktung, was wir absolut bestätigen können.
- Kurzvideos bieten den höchsten Content-ROI und werden mehr Investitionen einbringen als alle anderen Formate. Auch diesem Trend können wir, mit Blick auf unsere Arbeit, bestätigen.
- Nach der Abschaffung der Cookies von Drittanbietern in Chrome wird man auf Social Media auf Targeting, First-Party-Daten und KI-Tools zurückgreifen, um die Zielgruppen zu erreichen. Nun ja, hier gab es eine spannende Wende, die wir im nächsten Abschnitt behandeln werden.
- Vermarkter kämpfen immer noch mit dem «Gärtchendenken» im Unternehmen sowie Daten in unterschiedlichen Tools, die nicht miteinander verknüpft sind.
🍪 Google bleibt den Third-Party-Cookies nun doch treu
Nach Widerstand von Werbefirmen und Aufsichtsbehörden gibt Google seine Pläne für eine Cookieless Zukunft nun doch auf. Noch im Februar erklärte Google, man wolle bis Ende des Jahres alle Cookies von Drittanbietern abschalten. Diese Pläne wurden in der Kommunikation vom 22. Juli komplett revidiert. Anstatt die Cookies von Drittanbietern abzuschaffen, werden wir eine neue Funktion in Chrome einführen, die es den Nutzer:innen ermöglicht, eine Entscheidung für oder gegen die Cookies treffen, die für das gesamte Browsing gilt. Die Einstellung kann aber jederzeit angepasst werden.
⛔️ Das Ende von Zielgruppenausschlüssen auf Meta
Meta entfernt die Option, Personen von Zielgruppen zu entfernen. Vor dieser Änderung konnten Werbetreibende detaillierte Zielgruppenoptionen wie Demografie, Interessen oder Verhaltensweisen nutzen, um Personen vom Sehen ihrer Anzeigen auszuschliessen.
Dieses Update tritt am 29. Juli in Kraft und wird in den folgenden Monaten schrittweise eingeführt. Wenn du derzeit detaillierte Zielgruppenausschlüsse verwendest, wirst du eine Warnung im Ads Manager sehen und den Vorschlag erhalten, die betroffenen Anzeigensets zu bearbeiten und erneut zu veröffentlichen. Bestehende Kampagnen mit detaillierten Zielgruppenausschlüssen bleiben jedoch bis zum 31. Januar 2025 unberührt.
📬 LinkedIn bringt mit «Sponsored Newsletter» ein neues Anzeigeformat
Nachdem LinkedIn im Januar (Reading List vom Januar) gesponserte Artikel für Unternehmen als Möglichkeit für Unternehmen eingeführt hat, Content zu «gaten», erweitert die Plattform nun das Anzeigeformat auch auf Newsletter-Anmeldungen. Im Grundsatz sehen die Anzeigen genau gleich aus, bei den Sponsored Newslettern kann sich einzig direkt über die Anzeige für den Newsletter anmelden kann.
🤖 Updates aus der Welt der LLMs (Large Language Models)
- Meta hat Llama 3.1, ein Open-Source-KI-Modell, veröffentlicht, um Entwicklern mehr Kontrolle und Kosteneffizienz zu bieten. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Amazon und NVIDIA soll die Entwicklung offener KI-Modelle fördern, um langfristig eine sicherere globale KI-Landschaft sicherzustellen.
- OpenAI hat GPT-4o mini eingeführt, das die Erstellung und Skalierung von KI-Anwendungen unterstützt, indem es die Kosten für die Nutzung erheblich senkt. Für ChatGPT Free-, Plus- und Team-User:innen ist GPT-4o mini bereits verfügbar; Enterprise-User:innen erhalten ab Anfang August Zugriff.
🟣 Jeden Monat teilt ein:e flin ihren persönlichen «Lust» oder «Frust» Moment
Diesen Monat: Lukas
Was könnte ich anderes nehmen, als unseren flin-Spasstag, der nicht nur das Highlight vom Juli, sondern der ganzen letzten Monate war. Hier erhältst du einen kleinen Einblick in unser zweitägiges «Reisli» ins schöne Berner Oberland. In welche Region der Schweiz sollen wir im nächsten Jahr reisen? Ideen und Vorschläge gerne an unsere Reiseleiter Nic.
Juni 2024
#29 – was wir im Juni lesen
🕳️ Google Leak enthüllt 14’000 Ranking Faktoren
Mehr als 2.500 Seiten API-Dokumentation, die aus Googles internem «Content API Warehouse» zu stammen scheinen, wurden geleakt. Diese Dokumentation gibt Einblicke in die Daten, die Google sammelt und in seinen Suchmaschinen-Algorithmen und Ranking-Systemen verwendet.
Welche Insights lassen sich aus dem Leak für die eigene SEO-Strategie ziehen?
- Google nutzt Klickdaten aus der Google Suche zur Verbesserung der Suchergebnisse. Es ist also wichtig, dass User:innen auf Websites schnell zu den gewünschten Inhalte gelangen.
- Es gibt auch Parameter, welche es Google ermöglichen, gewisse Seiten für bestimmte Themen höher zu gewichten. Hier ist also der Aufbau der eigenen Markenautorität von grosser Bedeutung. Google sollte wissen, in welchem Tätigkeitsbereich das eigene Unternehmen tätig ist und entsprechende Inhalte auf der Website haben, die das bekräftigen.
- Google sammelt auch Daten von Chrome für die Google Suche. Das verdeutlicht die Wichtigkeit, die Google der UX auf Websites zuschreibt. Hier lautet also die Empfehlung: Unbedingt die User Experience auf der eigenen Website optimieren.
🎛️ Meta: Aus dynamischen Anzeigen werden flexible Anzeigen
Meta ersetzt die «Dynamic Creative Ads» durch ein neues, flexibles Anzeigeformat. Dieses passt die Anzeigen automatisch an den Ort und das Publikum an, um die Leistung zu verbessern. Wenn du derzeit dynamische Creatives nutzt, wird stattdessen automatisch das flexible Ad-Format aktiviert.
Der Prozess bleibt derselbe: Du lieferst die Creatives sowie alle Ad-Texte und Meta erstellt daraufhin massgeschneiderte Kombinationen für die Zielgruppe.
Wir sind gespannt, ob und inwiefern das neue Anzeigeformat die Performance verbessert im Vergleich zu den «Dynamic Creative Ads».
🤝🏼 OpenAI und Apple gehen Partnerschaft ein
Apple und OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Apple integriert ChatGPT in iOS, iPadOS und macOS, sodass User:innen die Funktionen von ChatGPT direkt über Siri oder jegliche Schreib-Applikationen verwenden können. Auf diese Weise können Texte und Bilder interpretiert oder generiert werden.
Die Integration soll gemäss OpenAI später in diesem Jahr erfolgen. User:innen benötigen per se keinen Account, können aber ihren persönlichen ChatGPT-Account verbinden, um weitere, bezahlte Funktionen nutzen zu können.
🚫 Instagram testet «unskippable Ads» – die Gen Z hat keine Lust
Derzeit führt Instagram Tests mit Werbeanzeigen durch, die User:innen nicht überspringen können. Das sorgt nicht nur für Unmut, sondern scheint auch aus strategischer Sicht ein wenig smarter Move zu sein. Eine Studie von TikTok hat gezeigt, dass «unskippable Ads» dazu führen, dass das Engagement sinkt. Dazu kommt, dass die Gen Z, stärker noch als vorangegangene Generationen, genau solche Marketing-Taktiken hasst.
Ob und wie Instagram die Funktion integriert, ist noch unklar. Klar ist aber: Solche Werbeformen sind nicht nutzerfreundlich und können zu einer Abwanderung der User:innen führen.
🙋🏻 Tschüss Universal Analytics
Per 1. Juli 2024 schaltet Google Universal Analytics ab. Bedeutet: Die vollständige Abschaltung der Universal Analytics Properties (UA). Ab diesem Tag werden sind die Universal Analytics-Dienste sowie APIs deaktiviert und nicht mehr zugänglich.
🚀 In eigener Sache: Zwei Berichte zu Projekten, auf die wir sehr stolz sind
Kampagne für Pro Natura: Ja zum Erhalt
unserer LebensgrundlageKampagne für Ochsner Shoes: Schuhe ins Online-Schaufenster gerückt
Mai 2024
#28 – was wir im Mai lesen
📥 Google führt «AI Overviews» ein – eine KI-generierte Zusammenfassungen innerhalb der Suchergebnisse
Google verspricht mit der Vorführung vom neuen Tool eine radikale Veränderung der Art und Weise, wie User:innen Informationen im Internet finden und nutzen, da Informationen deutlich schneller und einfacher auffindbar sind.
Für User:innen bietet dies zwar Vorteile: Komplexe Suchanfragen in mehreren Schritten werden möglich, die Informationsgewinnung wird beschleunigt und in vielen Fällen sind gar keine Klicks auf Websites mehr notwendig. Allerdings birgt die neue Funktion auch klare Risiken: Der Datenschutz ist durch Googles umfangreiche Datensammlung gefährdet und Fehlinformationen in den KI-Antworten sind nicht auszuschliessen, wie erste Tests gezeigt haben.
Ist die Veränderung effektiv so radikal, wie Google ankündigt, müssen sich Unternehmen auf diese neue Situation einstellen und ihre Strategien anpassen. Einerseits besteht das Risiko von organischem Traffic-Verlust, andererseits sollen neue Werbemöglichkeiten entstehen, wenn auch gleichzeitig mit sinkenden Klickraten auf Anzeigen gerechnet werden muss.
Den ausführlichen, kritischen Blick auf die neue Funktion gibt es hier. Das Feature ist aktuell nur in der USA verfügbar und soll «bald» auch in weiteren Regionen verfügbar sein.
🤖 TikTok setzt auf generative KI, um das Werbegeschäft anzukurbeln
Tiktok bietet neue KI-gestützte Werbetools an, die Unternehmen bei der Anzeigenerstellung und -messung unterstützen. Das sind:
- TikTok One: Eine Plattform, welche die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Creators vereinfachen soll.
- TikTok Symphony: Nutzt für Skripterstellung, Videoproduktion, Optimierung von Anzeige.
- Automatisierte Anzeigen- und Kampagnenoptimierung: Ähnlich wie bei Meta dient hier die KI dazu, unterschiedliche Parameter der Kampagnen und Anzeigen zu optimieren. Gerade im
Das Ziel hinter all diesen Bestrebungen ist klar: TikTok will nicht nur eine Mediaplattform sein, sondern Unternehmen ermöglichen, ihren Umsatz und ROI im E-Commerce zu maximieren.
💬 Nächster Wurf von OpenAI: ChatGPT erhält mit GPT-4o ein umfassendes Upgrade
An dieser News ist wahrscheinlich niemand vorbeigekommen: GPT-4o versucht, Emotionen zu erkennen und auszudrücken. Mithilfe von Video- und Audio-Input reagiert es auf die Umgebung. Die KI soll dadurch in der Lage sein, tiefgehende Unterhaltungen zu führen. Schlagzeilen hat OpenAI vor allem deshalb gemacht, weil die Stimme der KI verblüffend ähnlich klingt, wie diejenige von Scarlett Johansson. Zurück zum Thema: Infos zu GPT-4o und weiteren Updates gibt es direkt auf der Seite von OpenAI.
🔗 Sitelinks für Facebook Feed-Ads
Facebook Ads führt Sitelinks ein, die es Unternehmen ermöglichen, mehrere Landingpages pro Anzeige zu bewerben. Ähnlich wie bei Google Ads können nun zusätzliche Informationen und Landingpages direkt unter dem Anzeigenbild oder -video angezeigt werden. Die Ausspielung ist aktuell nur in der Platzierung «Facebook Feed» möglich – in der Schweiz ist das Feature aktuell noch nicht verfügbar. Alle Infos und die Anleitung dazu finden sich aber bereits im Meta-Hilfebereich.
In eigener Sache: Welcome Larissa zum 2. und Welcome Joseph 🥳
Die besten News im Monat Mai stammt direkt aus unserem eigenen flin-Haus: Wir freuen uns, dass Larissa nach ihrem Praktikum weiterhin bei uns bleibt. Und wir freuen uns genauso, dass Joseph seit 1. Mai Teil vom flin-Team ist und uns mit seiner Expertise in allem, was Social Media angeht, unterstützt. Dazu gehören auch interne Weiterbildungen in Sachen Memes.
April 2024
#27 – was wir im April lesen
🏆 LinkedIn bringt Premium-Unternehmensseiten mit spannenden Features
LinkedIn rollt gerade «Premium Company Pages» aus, die Unternehmen gegen eine monatliche Gebühr zusätzliche Funktionen bieten:
- Individuelle Handlungsaufforderungen: Mit individuell gestaltbaren Buttons können andere Nutzer:innen gezielt auf deine Website gelenkt oder eine Kontaktoption hinterlegt werden.
- Besucherliste: Liste von Nutzer:innen, die deine Seite besucht haben. Ideal für Sales und HR.
- Auto-Einladungen: Nutzer:innen, die mit deinen Inhalten interagiert haben, werden automatisch eingeladen, deiner Seite zu folgen.
- KI-gestützte Post-Generierung: Erstellung von Beiträgen mithilfe von KI.
Die Premium-Funktionen erlauben Unternehmen, ihre Sichtbarkeit und Reichweite auf LinkedIn zu erhöhen. Ob sich die Investition lohnt, hängt von den individuellen Zielen und dem Budget ab. Die Auto-Einladungen und die Besucherliste könnten jedoch gerade für B2B-Unternehmen sehr wertvoll sein.
🤖 Meta veröffentlicht LlaMA 3: Open-Source-KI-Modell für Text- und Code-Generierung
Met hat LlaMA 3 vorgestellt, ein fortschrittliches KI-Modell für Text- und Code-Generierung. LlaMA 3 ist in verschiedenen Grössen verfügbar und bietet eine verbesserte Leistung im Vergleich zu seinen Vorgängern. Es unterstützt mehrere Sprachen und kann für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden, darunter Textzusammenfassung, Übersetzung und kreatives Schreiben.
Die ersten Tests zeigen, dass Llama3 mit den bekannten KI-Modellen wie Gemini oder ChatGPT Microsoft mithalten kann. In der Schweiz ist die Webplattform aktuell noch nicht verfügbar, aber das neuste Model kann trotzdem hier heruntergeladen werden.
🍪 Das Ende vom Third-Party-Cookie wird weiter aufgeschoben
Eigentlich sollten Third-Party-Cookies im Chrome-Browser bereits im Jahr 2022 abgeschafft werden. Nun hat Google angekündigt, dass der Support für Third-Party-Cookies frühestens Ende 2024, wahrscheinlich sogar erst im 2025, eingestellt wird. Grund dafür sei, dass mehr Zeit benötigt wird, um die Privacy Sandbox APIs zu testen und dabei möglichst viele Anliegen von Behörden und der Werbebranche zu berücksichtigen.
Wir empfehlen trotzdem, bereits jetzt alle Vorkehrungen für eine Welt ohne Third-Party-Cookies zu treffen. Wenn du nicht genau weisst, wie du das Projekt angehen sollst, kannst du dich gerne bei uns melden.
Werbemarkt im März 2024: Die meisten Ausgaben im digitalen Bereich fliessen in Suchmaschinenwerbung 📈📉
Suchmaschinenwerbung macht weiterhin den grössten Teil der Ausgaben im digitalen Markt aus, verzeichnete aber aufgrund des Google Core Updates einen Rückgang im März. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die Ausgaben im digitalen Werbemarkt im Nachgang zum Core-Update entwickelt. Gemäss neuster Information von Google ist das Update nämlich seit dem 19. April beendet.
Aus der Werbemarkt-Untersuchung geht weiter hervor, dass aktuell vorwiegend Unternehmen aus dem Reise- und Versicherungsbereich hohe Budgets in Suchanzeigen investieren.
Anders, als die Untersuchung zeigt, haben wir im März bei den von uns verwalteten Konten einen hohen Anstieg der Budgets im Bereich Suchmaschinenwerbung beobachten können.März 2024
#26 – was wir im März lesen
🕹️ Die EU führt den «Choice Screen» für Suchmaschinen ein
Anfang März wurde in der EU die neue Digitalgesetzgebung umgesetzt. Sie hat zum Ziel, dass die grossen Plattformen, wie Google, für mehr Fairness im Wettbewerb sorgen sollen. Ein Beispiel ist der sogenannte «Choice Screen»m User:innen beim Einstieg in grosse Suchmaschinen alternative Suchmaschinen anzeigt, die sie stattdessen nutzen können. Weil die grossen Plattformen selber bestimmen, wie sie das neue Gesetz umsetzen, bleibt abzuwarten, inwiefern dadurch ein fairerer Wettbewerb entsteht. Das sieht auch Ecosia-Chef Christian Kroll so, der in Interview mit der FAZ seine Einschätzungen teilt.
⛑️ Google Core Update: Mehr hilfreicher Content, weniger Spam
Google veröffentlichte im März ein Core-Update, das im Wesentlichen zwei Ziele verfolgt:
- Neu werden die «Helpful Content Updates» Teil vom Google «Core Update». Bedeutet: Google möchte Inhalte, die Nutzer:innen nützliche Infos liefern, stärker bewerten als Inhalte, die nur auf die Verbesserung vom Ranking abzielen.
- Google geht stärker gegen Spam-Inhalte, sprich «Unhelpful Content» vor. Das sind beispielsweise Inhalte, die automatisch erstellt wurden oder Inhalte, die auf abgelaufenen Domains veröffentlicht werden.
Fazit: Wer den User:innen auch weiterhin qualitativ hochwertige Inhalte liefert, sollte sich keine Sorgen um das Ranking seiner Webseiten machen.
🛒 TikTok sucht bei Google Shopping nach zusätzlicher Reichweite
TikTok testet derzeit die Integration ihrer Shopping-Funktion in die Google-Suche. User:innen, die nach bestimmten Produkten suchen, sehen jetzt in den Suchergebnissen auch Angebote von TikTok-Shop-Anbieter:innen.
Damit möchte die Plattform ihre Reichweite erhöhen und neue Kund:innen ansprechen – auf Kosten von Google. Es bleibt abzuwarten, inwiefern TikTok die Shopping-Funktion ausweitet und ob es gelingt, damit eine ernsthafte Konkurrenz für etablierte Online-Marktplätze zu werden.
📉 Du möchtest Dashboards für deine Meta Ads in GA4 erstellen?
Meta-Experte Bram van der Hallen zeigt in seinem LinkedIn-Post, wie man in Google Analytics 4 mithilfe von UTM-Parametern Dashboards für seine Meta Ads erstellt. Wer die Anleitung Schritt für Schritt befolgt, kann sich so ein übersichtliches Dashboard in GA4 bauen, um so Insights für seine Meta Ads zu generieren.
Wem das zu umständlich ist, darf sich natürlich auch bei uns melden. 🙃 Wir erstellen dir gerne ein Dashboard, das genau auf deinen Use Case zugeschnitten ist.
🟣 In eigener Sache: Umfrage-Teilnehmer:innen gesucht!
Zum dritten Mal dürfen wir StrategieDialog21 bei der Durchführung des Chancenbarometers unterstützen. Aktuell läuft die Befragung zum Chancenbarometer 2024. Wer also eine Beschäftigung für eine Zugfahrt oder das Wartezimmer sucht, unbedingt an der Umfrage teilnehmen.
Februar 2024
#25 (zählt eigentlich irgendjemand mit?) – was wir im Februar lesen
🌎 Der alljährliche Digital 2024 Global Overview Report ist da
Ok, eigentlich wurde der Digital 2024 Report von «we are social» und «Meltwater» am 31. Januar veröffentlicht. Der Report hat es trotzdem in die Reading List vom Februar geschafft, weil er derart viele spannende Daten zur weltweiten Nutzung von Internet und Social Media zusammenträgt. Ausserdem liefert der Report viele Insights zum Verhalten von User:innen auf allen unterschiedlichen digitalen Kanälen. In den kommenden Wochen folgen laufend die länderspezifische Reports – so auch derjenige für die Schweiz. Sobald dieser Report öffentlich ist, werden wir die spannendsten Insights teilen.
🍪 Neuer Leitfaden legt nahe, dass Cookie-Banner auch in der Schweiz zwingend implementiert werden sollten
Der Leitfaden vom Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) zur technischen und organisatorischen Umsetzung des neuen Datenschutzgesetzes (das Anfang September 2023 in Kraft getreten ist) widerlegt gemäss unserer Rücksprache mit Rechtsexperten die bisherige Annahme, dass Schweizer Websites keine Cookie-Banner benötigen. Deshalb empfehlen wir allen Website-Betreiber:innen gestützt auf diesen neuen Leitfaden, einen Cookie-Banner auf der Website zu implementieren.
Wenn ihr Fragen zur Implementierung habt oder euch unsicher seid, wir ihr das am besten angeht, meldet ihr euch am besten rasch bei uns, zum Beispiel direkt bei Nic.🎠
BardGemini 1.0Gemini 1.5 – so schnell dreht das KI-Karussell von GoogleWeil Google allen Nutzer:innen Zugriff auf ihre leistungsfähigsten KI-Modelle (Gemini) geben möchte, wurde im Rahmen dieser Bestrebung Anfang Februar die bisherige KI «Bard» in «Gemini» umgetauft.
Mit Hilfe vom damals vorgestellten Gemini Advanced, erhalten Nutzer:innen einen direkten Zugang zum leistungsstärksten KI-Modell, Gemini Ultra 1.0.
Nun folgt bereits die nächste Neuerung für das KI-Modell von Google: Gemini 1.5 und Gemini 1.5 Pro.
- Das ist neu: Gemini 1.5 Pro besitzt ein immenses Kontextfenster, das eine Million Tokens verarbeiten kann.
- Zum Vergleich: GPT-4 von OpenAI kann aktuell 128.000 Tokens verarbeiten, die bisherige Version von Gemini 32.000 Tokens.
Google hat Gemini 1.5 Pro bereits für Entwickler:innen und Unternehmensnutzer:innen als begrenzte Preview zum Testen zur Verfügung gestellt und plant, es bald auch Privatnutzer:innen anzubieten. Wie viel die Nutzung von Gemini 1.5 Pro kosten wird, ist derzeit noch unklar.
📉 Einbruch vom Suchvolumen bei Suchmaschinen? Ein kritischer Blick auf Gartners Prognose
Gartner prognostiziert, dass das Suchvolumen bei Suchmaschinen bis 2026 um 25% sinken wird, da KI-Chatbots und virtuelle Agenten an Boden gewinnen. Klingt revolutionär, aber bevor wir alle unsere SEO-Strategien über Bord werfen, sollten wir einen Schritt zurücktreten und fragen: Ist das wirklich das Ende der traditionellen Suche, wie wir sie kennen?
Zweifellos verändern generative KI-Lösungen die Art und Weise, wie Informationen gesucht und konsumiert werden. Sie bieten schnelle und personalisierte Antworten in wenigen Sekunden. Aber sie können nicht in jedem Fall dem Anspruch an ein tiefes, kontextbezogenes Verständnis für Themen gerecht werden, den User:innen haben. Sie ersetzen auch nicht eine gründliche Recherche vertrauenswürdiger Quellen oder kritisches Denken und das Hinterfragen, das damit verbunden ist.
Gartners Prognose kann in diesem Sinne als Weckruf oder Chance verstanden werden, Inhalte noch «menschlicher» und relevanter zu machen. Denn die Suchintention von Nutzer:innen ist weitaus mehr als reine Informationsbeschaffung. Sie suchen Verbindungen zu Themen, Autor:innen oder Informationen, die Technologie alleine nicht herstellen kann.
Andere kritische Haltungen auf Gartners Prognose:
👕👚 Google unterstützt jetzt strukturierte Daten für Produktvarianten
Neu können Händler:innen verschiedene Varianten ihrer Produkte strukturieren – egal, ob für verschiedene Farben, Grössen oder Materialien. Damit soll die Sichtbarkeit relevanter Produkte in der Suche erhöht werden, was sich für Händler:innen und Kund:innen positiv auswirkt. Markiert werden die Produktvarianten mit dem Schema.org-Typ „ProductGroup“.
🟣 flin-Blogbeitrag: Server Side Tracking: Zuverlässige Daten ohne Third-Party Cookies
Mit der Einführung des Google Consent Mode V2 und dem geplanten Abschaffen der Third-Party Cookies im Chrome Browser bis Ende 2024, wird es immer schwieriger, zuverlässige Daten für Analytics zu erhalten.
Mit dem sogenannten Server Side Tracking besteht nach wie vor die Möglichkeiten, ohne Third-Party-Cookies die Herkunft und Aktionen von Websiten-Besucher:innen zu analysieren. Alles Wissenswertes zu Server Side Tracking und Anbieter:innen von passenden, datenschutzkonformen Lösungen, haben wir in unserem neuen Blogbeitrag zusammengefasst.
Januar 2024
#24 (wie passend) – was wir im 01.24 lesen
🚙 LinkedIn rollt Sponsored Articles aus: Chance für B2B und Lead-Generierung
Wenn Unternehmensseiten auf LinkedIn Artikel posten, können sie diese künftig promoten. Die sogenannten Sponsored Articles sollen Unternehmen ermöglichen, direkt im Kontext von relevanten Beiträgen Leads zu generieren. Denn ähnlich wie bei anderen Artikeln online muss er zuerst «unlocked» werden, damit der ganze Inhalt gelesen werden kann.
Auf diese Weise sollen nicht nur Leads generiert werden, auch auf das Engagement wird sich das neue Format gemäss LinkedIn positiv auswirken. Das neue Ad-Format ist für den Moment ausschliesslich für Unternehmensprofile verfügbar.
🧑🏼💻 Warum es immer schwieriger wird, Google-Berater:innen zu vertrauen (und sie zu erreichen)
Search Engine Land berichtet in ihrem Artikel von Problemen mit Berater:innen bei Google, die sich in letzter Zeit häufen:
- Mangelhaftes Know-how: Viele Werbetreibende berichten von Google-Berater:innen, die wenig über eigene Produkte sowie Features wissen und sie dementsprechend nicht gezielt beraten können.
- Verkaufsanrufe mit einer Lösung: Wenn sich Google Berater:innen melden, dann häufig direkt bei Kund:innen, um sie davon zu überzeugen, mehr Features zur Automatisierung von Kampagnen einzusetzen.
Zur Verbesserung plant Google, künftig vermehrt KI im Kundenservice einzusetzen. Gemäss Spekulationen soll das aber einhergehen mit dem Abbau von weiteren Stellen im Support, was das Problem eher verstärken als lösen würde.
Auch aus unserer Erfahrung scheinen die meisten Tipps der Berater:innen darauf abzuzielen, einfach mehr Geld auszugeben und die Automatisierungen zu aktivieren. Deswegen lohnt es sich, empfohlene Änderungen mit A/B-Tests zu prüfen und die Empfehlungen nicht einfach umzusetzen.
Gerne könnt ihr euch bei Fragen und Problemen auch bei uns melden. 😉
🎯 Digital Markets Act (DMA): Google, Meta und Co. müssen weitere Schritte Richtung Datenschutz gehen
Für die Umsetzung des Digital Markets Act der EU müssen Konzerne wie Google und Facebook in den nächsten Wochen zahlreiche Veränderungen im Sinne der Datentransparenz umsetzen.
Das ändert sich bei Google:
- Zum einen werden zusätzliche Zustimmungen für verknüpfte Services erhoben. Das bedeutet, dass man etwa bei der YouTube-Nutzung gefragt wird, ob man weiterhin der gemeinsamen Nutzung von Daten zustimmen will.
- Zum anderen soll sich die Darstellung der Suchergebnisse verändern. Es geht um kontextbasierte Ergebnisse, Bilder oder Preisangaben, die sich aus der Historie ergeben. Es ist aber noch unklar, wie sich die SERP konkret verändern werden.
Bei Meta können User:innen ebenfalls aufs Neue entscheiden, inwiefern Daten unterschiedlicher Dienste miteinander geteilt werden:
- Facebook und Instagram: User:innen können entscheiden, ob sie ihre Konten verbinden, um Informationen zu teilen, oder ob sie ihre Konten separat ohne Austausch von Informationen nutzen möchten.
- Facebook Messenger: User:innen können wählen, ob sie den Messenger weiterhin zusammen mit dem Facebook-Konto nutzen, respektive verknüpfen oder ob sie ein eigenständiges Messenger-Konto erstellen wollen.
- Facebook Marketplace und Facebook Gaming: Hier haben User:innen die Wahl, ob der Dienst auf ihre Daten zugreifen darf oder nicht. Bei einem Zugriff auf persönliche Daten verspricht Meta, relevantere Angebote und Spiele vorzuschlagen.
☎️ OpenAI bietet neu ChatGPT Team
ChatGPT Team bietet direkten Zugang zu GPT-4, DALL-E 3 und Tools wie Advanced Data Analysis. Überdies bietet die Integration einen kollaborativen Arbeitsbereich, der die Zusammenarbeit sowie das Projektmanagement effizienter machen soll. Das kann Unterstützung bei der Generierung von Codes, der Datenanalyse oder der Erstellung von Ads in der Tonalität vom eigenen Brand. Wie bei ChatGPT Enterprise wird nicht mit Geschäftsdaten trainiert. ChatGPT für Teams ist für $25 pro Monat erhältlich.
🟣 In eigener Sache: Wir sind auf der Suche nach flin #7 und #8
Ab sofort suchen wir eine:n Social Media Campaign Manager:in / Consultant.
Alle Details zur Stelle gibt es hier.Ab ca. Mai suchen wir eine:n Praktikant:in mit Fokus Content Marketing – vorerst einmal für 6 Monate.
Alle Details zum Prakti gibt es hier.Wenn dich eine der Stellen interessiert oder du jemanden kennst, der jemanden kennt (usw.), kannst du dich gerne bei uns direkt oder unter flin@flin.agency melden!
Dezember 2023
#23 – was wir im Dezember unter dem Weihnachtsbaum lesen 🎄
👋🏼 Grok Chatbot: Neues KI-Modell von X ist ein potenzieller Game-Changer
Der von Elon Musk präsentierte Chatbot vom Unternehmen xAI setzt mit seinen Technologien einen neuen Massastab. Das tut er, weil er im Vergleich zu bestehenden Modellen wie ChatGPT und Bard in der Lage ist, Echtzeit-Wissen in Antworten einfliessen zu lassen. Diese Informationen bezieht Grok über die X-Plattform, was der KI ermöglicht, auf aktuelle Ereignisse und Trends zu reagieren. Inwiefern das die Qualität der Antworten verbessert, bleibt abzuwarten. Wir beurteilen das eher kritisch, wenn man von mehr oder weniger geframten Informationen aus X bessere Antworten erwartet.
Nebst dieser neuen Technologie setzt Grok auf ein eigenes «Large Language Modell», das aufgrund einer äusserst umfangreichen Datenbasis Anfragen noch schneller und präziser bearbeiten kann.
Der Chatbot ist derzeit exklusiv für Premium+-Abonnenten in den USA verfügbar.
👋🏼👋🏼 Google präsentiert mit Gemini ebenfalls ein neues leistungsfähiges KI-Modell
Google steigt mit ihrem neuen Modell Gemini ins KI-Rennen und öffnet den Zugriff für externe Entwickler:innen.
Im Unterschied zu ChatGPT, von dem sich diese KI vor allem differenzieren möchte, ist Gemini nach eigenen Angaben deutlich vielseitiger. So kann die KI nicht nur in einem Chatbot Texte generieren, der leistungsfähiger ist als derjenige von ChatGPT. Gemini kann auch bestimmte Probleme lösen und situationsabhängige Entscheidungen treffen. Zu diesem Zweck kann es auch Informationen aus Fotos und Videos aufnehmen.
🎯 Einfache Hacks, wie du deine Meta-Kampagnen verbesserst
Achte darauf, dass deine Kampagne nicht in eine «flache Linie» gerät und die Reichweite über die Laufzeit hinweg konstant wächst. Das passiert dann, wenn keine neuen Personen in der Zielgruppe mehr erreicht werden. Um das zu vermeiden, musst du Folgendes tun:
- Wähle deine Zielgruppe nicht zu eng: Eine zu spezifische Zielgruppe kann deine Reichweite einschränken. Erweitere die Zielgruppe bei zu flacher Linie während der Laufzeit.
- Optimiere deine Kampagne auf Events, die häufig Signale auslösen: Ideal erreicht deine Kampagne 50 Signale pro Woche (Klicks oder Conversions, oder…), damit sie die Lernphase verlässt. Falls sie in der Lernphase bleibt, nicht weiter schlimm: Solange der CPR nicht negativ wird, kannst du die Kampagne weiterlaufen lassen.
- Setze das «Frequency Capping» sinnvoll ein: Wenn du auf ein manuelles «Frequency Capping» setzt, achte darauf, dass es nicht zu hoch ist. Ansonsten riskierst du, dass die Reichweite deiner Kampagne nicht konstant wächst, sondern ins Stocken gerät.
Den gesamten Tipp in Originalsprache gibt es in diesem LinkedIn-Post.
🏋🏼 Noch mehr Meta: Der ultimative Guide für dynamische Werbeanzeigen
Wenn du Insights brauchst, wie du die Ads deiner nächsten Shopping-Kampagne in Meta gestalten solltest, bist du bei diesem Guide genau richtig. Eine Untersuchung von 1’456 unterschiedlichen Designs und 379 Produkt-Feeds hat beispielsweise gezeigt, dass
- … dynamische Shopping-Ads, die den Namen des Produkts zeigen, im Durchschnitt 30 % schlechter performen.
- … dynamische Shopping-Ads, bei denen die Marke des Produkts angezeigt wird, durchschnittlich eine 43 % bessere Performance aufweisen.
- … die Angabe von spezifischen Aktionen und dem jeweiligen Zeitraum auf dem Shopping-Ad zu einer durchschnittlich 79% besseren Performance führt.
🚧 Schweizer Accessibility Studie: Die meisten Apps lassen sich nur ungenügend von Menschen mit Beeinträchtigung nutzen
Die Stiftung «Zugang für alle» setzt sich für die digitale Barrierefreiheit ein und führt alle drei Jahre eine Studie durch, um die Barrierefreiheit unterschiedlichster digitaler Angebote zu prüfen. Die diesjährige und bereits sechste Ausgabe hat sich den 46 beliebtesten Apps in der Schweiz gewidmet.
Die Studie hat untersucht, wie die Nutzererfahrung von Apps für Menschen mit Beeinträchtigung ist. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse:- 80% der Apps haben eine bedingte Zugänglichkeit
- Mehr als 60% der Apps sind ungenügend zugänglich
- Gerade einmal 20% der Apps sind für Menschen mit einer Beeinträchtigung zugänglich
Ursachen für diese ernüchternden Resultate sowie alle Ergebnisse der Studie finden sich hier.
🎄 Weihnachtsgruss von den flins 🎄
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Auch 2023 war gespickt mit vielen Highlights: Wir haben unser zweijähriges Bestehen gefeiert, haben viele tolle neue und bestehende Projekte geführt, konnten zwei flins in unserem Team begrüssen und zwei Mini-flins auf dieser Welt willkommen heissen.
Deshalb sind wir vor allem eines: Dankbar!
Ein grosses Merci geht auch an dich als fleissige:n Leser:in von unserer Reading List. Wir hoffen, dass wir dich und deinen Wissenshunger jeden Monat mit spannenden Insights und News füttern konnten. 🐿️Wir freuen uns aufs 2024 und melden und pünktlich Ende Januar mit Reading List #24.