Oktober 2023

#21 – was wir im Oktober lesen

📲 X schliesst sich mit dem Google Displaynetzwerk zusammen

X versucht seit einiger Zeit dem Einbruch der Ad-Einnahmen (-59% in der USA) entgegenzuwirken. Aus diesem Grund hat die Plattform nun bekannt gegeben, dass sie einen Teil ihres Ad-Spaces dem Google Displaynetzwerk zur Verfügung stellen. Klar ist, dass Werbetreibende Platzierungen auf dem X Home Feed ansteuern können. Welche das sind und wie das funktioniert, wurde noch nicht bekannt gegeben.

🛍️ Studie zu den nahenden Shopping-Days 2023

Die Studie von Profital hat Schweizer Konsument:innen befragt, welchen Einfluss Black Friday und Singles Day auf ihre Kaufabsichten haben. Diese Erkenntnisse finden wir besonders spannend:

  • Gerade für die jüngere Zielgruppe (18-29) gewinnen die beiden Daten an Bedeutung.
  • Gekauft werden primär hochwertige und zusätzliche Produkte für den Eigenbedarf – primär Kleidung und Elektrogeräte.
  • Die geplanten Ausgaben sind auf dem hohen Vorjahresniveau (Mittelwert: CHF 343 pro Person).
  • Die Inflation verstärkt das Bedürfnis nach der Schnäppchenjagd.

🚙 Meta rollt die KI-Funktionen für Werbeanzeigen bei allen Werbekonten aus

Vielleicht bist du in deinem Werbeanzeigemanager auch bereits auf eine der drei neuen Funktionen gestossen, die Meta seit Anfang Oktober ausrollt:

  • Bild-Erweiterungen: Bilder werden automatisch und nahtlos in die unterschiedlichen Formate von Instagram und Facebook angepasst.
  • Automatischer Hintergrund: Für Produktbilder werden unterschiedliche Hintergründe generiert, was eine Variabilität der Assets ermöglicht.
  • Text-Variationen: Auf Grundlage des ursprünglichen Post-Textes erstellt Meta neue Variationen, um, wie sie sagen, diverse Verkaufsargumente hervorzuheben.

Wir werden diese Features auf ihre Genauigkeit und Performance hin testen und teilen dann gerne unsere Erkenntnisse.

↗️ Besseres SEO dank Bard?

Search Engine Land präsentiert vier (eigentlich drei) Möglichkeiten, wie Bard bei SEO unterstützen kann und liefert auch gleich die passenden Prompts dazu:

  1. Generierung von Schema Markups: Bard liefert dir Empfehlungen für passende Markups, basierend auf der eingegebenen URL.
  2. On-Page-Optimierungen: Bard liefert dir Empfehlungen, wie du deine Webseiten optimieren kannst. Egal, ob Meta-Informationen, Keywords oder Textoptimierungen, die besser mit der Suchintention matchen.
  3. Konkurrenzanalyse: Identifiziere deine Mitbewerber:innen, ihre Content-Strategie und finde Content-Lücken.
  4. Unterstützung bei technischem SEO: Hier steckt Bard im Vergleich zu ChatGPT noch eher in den Kinderschuhen.

Wir haben Bard schon mal um Vorschläge zur On-Page-Optimierung einer Kund:innen-Webseite gebeten und waren positiv überrascht von den ausführlichen und sinnvollen Ansätzen.

🍪 Das Ende von Third-Party-Cookies (im Chrome) rückt näher

Ab 2024 wird Chrome die Nutzung von Third-Party-Cookies schrittweise einschränken. Der Plan:

  • Q1 2024: Deaktivierung für 1% der Chrome-Nutzer:innen.
  • Q3 2024: Deaktivierung wird Ausweitung auf 100% der Nutzer:innen.

Google empfiehlt deshalb, sich angemessen vorzubereiten und hat aus diesem Grund eine ausführliche Anleitung in fünf Schritten verfasst, die ihr hier findet.

💬 Jeden Monat teilt ein:e flin den persönlichen «Lust- oder Frust-Moment»

Diesen Monat: Flavio

Wie viel darf die Ausschreibung einer offenen Stelle kosten?
Die Faustregel besagt: eine Stelle, die während 83 Tagen unbesetzt bleibt, kostet so viel wie das jeweilige Bruttojahresgehalt. Wer also ein Argument dafür braucht, für die Ausschreibung Geld auszugeben, voilà! 😉 (Und bitte investiert nicht einfach «nur» in coole Unternehmensvideos.) Hier findest du übrigens die etwas genauere Formel zur Berechnung der Cost of Vacancy.