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Juli 2025
#42 – was wir im Juli lesen
Hier kommt unser kompakter Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Digital Marketing.
🤖 Googles AI-Overview zitiert mehr KI-Content
Ahrefs hat 1 Mio. Google-Antworten analysiert – mit dem Ergebnis: 88 % der zitierten Inhalte in den AI Overviews wurden (teilweise) mit KI erstellt. Google bevorzugt das nicht absichtlich, aber weil ein grosser Teil des Webs inzwischen KI-unterstützt ist, zitiert die KI vor allem Inhalte, die ebenfalls von KIs stammen. So entsteht ein Kreislauf, in dem maschinell erzeugter Content immer wieder aufgegriffen wird – ohne viel frisches, menschliches Wissen.
Das heisst für uns konkret: Wer sichtbar bleiben will, braucht mehr denn je eine klare Content-Strategie mit einzigartigen Inhalten.
🛍️ ChatGPT zeigt jetzt Produkte aus Shopify-Shops an
OpenAI hat Shopify als offiziellen Shopping-Partner in die ChatGPT-Suche aufgenommen. Wer nach Produkten sucht, bekommt jetzt auch Treffer direkt aus dem Shopify-Universum – inkl. Bildern, Preisen und Bewertungen. Neben Bing zählt Shopify nun zu den Datenquellen für Shopping-Resultate.
Spannend für E-Commerce-Brands: Auch Nicht-Shopify-Shops können sich listen lassen, solange sie den OpenAI-Crawler nicht blockieren.
📈 Snapchat-Inspiration als Kauf-Booster
Ein neuer Report zeigt: User:innen lassen sich auf Snapchat besonders stark von Freund:innen und Trends zu Käufen inspirieren – vor allem bei Tech-Produkten.
Für Marken heisst das: Empfehlungsmarketing und Trendthemen auf Snapchat sollten gezielt eingeplant werden. Besonders wirksam sind Inhalte im «Discovery»-Umfeld wie Lenses, Creator-Videos und Story-Empfehlungen – sie steigern nachweislich die Kaufwahrscheinlichkeit.
💌 Neu können User:innen auch bei Threads in die DMs sliden
Was bei Instagram schon Standard ist, gibt’s jetzt auch bei Threads: Direktnachrichten. Meta rollt das Feature schrittweise aus – und erfüllt damit einen der häufigsten Wünsche der Community. Neben normalen Textnachrichten und Bildern sollen auch Sticker und GIFs verschickt werden können.
🔍 Meta Ads: Mehr Transparenz im Kampagnen-Reporting
Der Ads Manager bekommt ein Update: KI-generierte Creatives und flexible Anzeigenformate lassen sich nun separat analysieren. Das bringt mehr Klarheit in die Performance-Daten – und eröffnet neue Möglichkeiten zur Optimierung automatisierter Kampagnen.
Besonders spannend ist dabei: Wir können jetzt besser nachvollziehen, welche Creative-Variante welchen Beitrag zum Conversion-Erfolg leistet.
🎥 Updates aus der Facebook-Welt
- Facebook führt einen automatischen Urheberrechts-Scan ein: Bevor ein Reel live geht, wird es in rund 30 Sekunden auf Copyright-Verstösse geprüft. Wird etwas gefunden, verzögert sich die Veröffentlichung um eine Stunde.
- Kürzere Video-Ads lohnen sich: Video-Ads unter 30 Sekunden werden auf Facebook automatisch geloopt – meist für rund 90 Sekunden Gesamtdauer. Das bedeutet: Eine 15-Sekunden-Ad kann bis zu 6-mal hintereinander abgespielt werden – ohne dass User:innen manuell klicken müssen. Je kürzer das Video, desto öfter wird es wiederholt – was Branding und Botschaft subtil verstärken kann (oder auch nerven, je nach Zielgruppe 🙃). Wer schnelle Wiedererkennbarkeit erzielen will, sollte deshalb ultra-kurze Videos gezielt einsetzen.
🟣 flin Webinar: Wie KI die Sichtbarkeit deiner Marke verändert

Vergangenen Mittwoch sind wir im Rahmen eines Webinars der Frage nachgegangen, wie KI die Sichtbarkeit von Marken und Inhalten verändert.
Nebst der aktuellen «State of GenAI» und der Funktionsweise von KI-Modellen haben wir vor allem darüber gesprochen, wie Content Strategien für GenAI adaptiert werden müssen.
Wer das Webinar verpasst hat, kann es hier in voller Länge nachschauen.
Allen Abonnent:innen der Reading List stellen wir ausserdem die Slides des Webinars als PDF zur Verfügung – inklusive Tipps mit Beispielprompts. Viel Spass beim Ausprobieren!
Das war’s mit dem Lesestoff für heute. Bis zum nächsten Monat!
Dein flin Team 🫶