Dezember 2023

#23 – was wir im Dezember unter dem Weihnachtsbaum lesen 🎄

👋🏼 Grok Chatbot: Neues KI-Modell von X ist ein potenzieller Game-Changer

Der von Elon Musk präsentierte Chatbot vom Unternehmen xAI setzt mit seinen Technologien einen neuen Massastab. Das tut er, weil er im Vergleich zu bestehenden Modellen wie ChatGPT und Bard in der Lage ist, Echtzeit-Wissen in Antworten einfliessen zu lassen. Diese Informationen bezieht Grok über die X-Plattform, was der KI ermöglicht, auf aktuelle Ereignisse und Trends zu reagieren. Inwiefern das die Qualität der Antworten verbessert, bleibt abzuwarten. Wir beurteilen das eher kritisch, wenn man von mehr oder weniger geframten Informationen aus X bessere Antworten erwartet.

Nebst dieser neuen Technologie setzt Grok auf ein eigenes «Large Language Modell», das aufgrund einer äusserst umfangreichen Datenbasis Anfragen noch schneller und präziser bearbeiten kann.

Der Chatbot ist derzeit exklusiv für Premium+-Abonnenten in den USA verfügbar.

👋🏼👋🏼 Google präsentiert mit Gemini ebenfalls ein neues leistungsfähiges KI-Modell

Google steigt mit ihrem neuen Modell Gemini ins KI-Rennen und öffnet den Zugriff für externe Entwickler:innen.

Im Unterschied zu ChatGPT, von dem sich diese KI vor allem differenzieren möchte, ist Gemini nach eigenen Angaben deutlich vielseitiger. So kann die KI nicht nur in einem Chatbot Texte generieren, der leistungsfähiger ist als derjenige von ChatGPT. Gemini kann auch bestimmte Probleme lösen und situationsabhängige Entscheidungen treffen. Zu diesem Zweck kann es auch Informationen aus Fotos und Videos aufnehmen.

🎯 Einfache Hacks, wie du deine Meta-Kampagnen verbesserst

Achte darauf, dass deine Kampagne nicht in eine «flache Linie» gerät und die Reichweite über die Laufzeit hinweg konstant wächst. Das passiert dann, wenn keine neuen Personen in der Zielgruppe mehr erreicht werden. Um das zu vermeiden, musst du Folgendes tun:

  1. Wähle deine Zielgruppe nicht zu eng: Eine zu spezifische Zielgruppe kann deine Reichweite einschränken. Erweitere die Zielgruppe bei zu flacher Linie während der Laufzeit.
  2. Optimiere deine Kampagne auf Events, die häufig Signale auslösen: Ideal erreicht deine Kampagne 50 Signale pro Woche (Klicks oder Conversions, oder…), damit sie die Lernphase verlässt. Falls sie in der Lernphase bleibt, nicht weiter schlimm: Solange der CPR nicht negativ wird, kannst du die Kampagne weiterlaufen lassen.
  3. Setze das «Frequency Capping» sinnvoll ein: Wenn du auf ein manuelles «Frequency Capping» setzt, achte darauf, dass es nicht zu hoch ist. Ansonsten riskierst du, dass die Reichweite deiner Kampagne nicht konstant wächst, sondern ins Stocken gerät.

Den gesamten Tipp in Originalsprache gibt es in diesem LinkedIn-Post.

🏋🏼 Noch mehr Meta: Der ultimative Guide für dynamische Werbeanzeigen

Wenn du Insights brauchst, wie du die Ads deiner nächsten Shopping-Kampagne in Meta gestalten solltest, bist du bei diesem Guide genau richtig. Eine Untersuchung von 1’456 unterschiedlichen Designs und 379 Produkt-Feeds hat beispielsweise gezeigt, dass

  • … dynamische Shopping-Ads, die den Namen des Produkts zeigen, im Durchschnitt 30 % schlechter performen.
  • … dynamische Shopping-Ads, bei denen die Marke des Produkts angezeigt wird, durchschnittlich eine 43 % bessere Performance aufweisen.
  • … die Angabe von spezifischen Aktionen und dem jeweiligen Zeitraum auf dem Shopping-Ad zu einer durchschnittlich 79% besseren Performance führt.

🚧 Schweizer Accessibility Studie: Die meisten Apps lassen sich nur ungenügend von Menschen mit Beeinträchtigung nutzen

Die Stiftung «Zugang für alle» setzt sich für die digitale Barrierefreiheit ein und führt alle drei Jahre eine Studie durch, um die Barrierefreiheit unterschiedlichster digitaler Angebote zu prüfen. Die diesjährige und bereits sechste Ausgabe hat sich den 46 beliebtesten Apps in der Schweiz gewidmet.

Die Studie hat untersucht, wie die Nutzererfahrung von Apps für Menschen mit Beeinträchtigung ist. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse:

  • 80% der Apps haben eine bedingte Zugänglichkeit
  • Mehr als 60% der Apps sind ungenügend zugänglich
  • Gerade einmal 20% der Apps sind für Menschen mit einer Beeinträchtigung zugänglich

Ursachen für diese ernüchternden Resultate sowie alle Ergebnisse der Studie finden sich hier.

🎄 Weihnachtsgruss von den flins 🎄

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Auch 2023 war gespickt mit vielen Highlights: Wir haben unser zweijähriges Bestehen gefeiert, haben viele tolle neue und bestehende Projekte geführt, konnten zwei flins in unserem Team begrüssen und zwei Mini-flins auf dieser Welt willkommen heissen.

Deshalb sind wir vor allem eines: Dankbar!

Ein grosses Merci geht auch an dich als fleissige:n Leser:in von unserer Reading List. Wir hoffen, dass wir dich und deinen Wissenshunger jeden Monat mit spannenden Insights und News füttern konnten. 🐿️

Wir freuen uns aufs 2024 und melden und pünktlich Ende Januar mit Reading List #24.